Young Struggle Verein

Unseren Verein findet ihr in Duisburg Meiderich in der Weißenburgerstraße 8.

Von der U-Bahn Haltestelle Meiderich Bahnhof sind es nur ein paar Minuten. Hier finden immer wieder Infoveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Filmvorführungen und weitere Aktivitäten statt. Für sonstige kontaktaufnahme ---> ys-duisburg@live.de


Termine und Informationen rund um den Verein findet ihr hier:





13. Juni 18:30Uhr
Young Struggle Verein Duisburg
47137 Duisburg

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Am Freitag, den 20. April, werden wir einen Filmabend veranstalten. Wir werden uns eine Dokumentation über  20 Jahre Revolutionärer 1. Mai in Berlin anschauen. Der Verein ist ab 18:00 Uhr geöffnet und der Film beginnt um 19:00 Uhr. Ab sofort soll es jeden 3. Freitag im Monat eine Abendveranstaltung geben. Für Snacks und Getränke wird gesorgt.  Also ladet alle eure FreundInnen ein.

Spenden für die Vereinskasse sind selbstverständlich immer gerne gesehen ;) 






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Bericht zur Veranstaltung mit Karwane: Staatsgewalt in Deutschland:

Immer mehr Hetze wird gegen MigrantInnen und Flüchtlinge in Deutschland betrieben. Die Grenzregeln werden verschärft, Flüchtlingsheime werden geschlossen und die rechte Denkweise wird so langsam in den Köpfen der Menschen etabliert. Aus diesem Grund veranstalten wir am 09.03 zusammen mit der Karawane einen Vortrag zu dem Thema „Staatsgewalt in Deutschland“. Zunächst gab es eine einleitende Rede von unserer Jugendorganisation, in der die Situation der MigrantInnen und Flüchtlinge in Deutschland dargelegt wurde. Die Interessen der MigrantInnen und Flüchtlinge stehen im Widerspruch zu den Interessen des Staates und deswegen begegnet dieser ihnen ständig mit Repressionen und Gewalt.
Der anschließende Vortrag der Karawane knüpfte an diesem Thema an. Oury Jalloh gilt als Symbol für die Staatsgewalt in Deutschland. Als hier lebender Sierra Leoner befand er sich in Haft. Durch einen Brand in der Zelle kam er ums Leben, doch niemand soll es mitgekriegt haben. Obwohl seine Arme und Beine gefesselt waren, behauptete die Polizei dennoch er hätte sich selbst getötet. Oury Jalloh galt als fröhlicher und lebenslustiger Mensch und hatte zu dem ein Kind. Es war weder ein Selbstmord, noch eine fährlässige Tötung seitens der Polizei, sondern ein bewusster Mord. Der Prozess, der absichtlich in die Länge gezogen wird und zudem die betroffenen Polizisten nach und nach freispricht, verdeutlich uns, in wie weit die Gewalten in Deutschland miteinander verflochten sind. Die Polizei möchte ungerne seine Funktion in Frage stellen und deswegen verbietet sie auch die Parole „Oury Jalloh - Das war Mord!".
Zum Schluss berichtete die Karawane einige Sachen zu der Situation in den Flüchtlingsheimen, wo die Flüchtlinge unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen. Die Flüchtlingskinder sind besonders von der Diskriminierung und dem Rassismus betroffen. Obwohl sie hier aufwachsen, die deutsche Sprache erlernen und mit guten Noten die Schule abschließen, kriegen sie keine Arbeitserlaubnis und werden anschließend wieder abgeschoben. In der anschließenden Diskussion kam man zu dem Entschluss, dass der Widerstand Pflicht ist. Gegen diese Staatsmacht muss man sich organisieren und eine Alternative für die Menschen anbieten. Oury Jalloh ist nur eines von vielen Beispielen, es gibt zahlreiche Fälle von denen wir noch nicht mal etwas hören.